Amanda Piña, Danza y Frontera, 2018. Performance at Tanzquartier / Museumsquartier Wien - Halle G, October 2018. Photo © Hubert Marz

Amanda Piña, Danza y Frontera, 2018. Performance at Tanzquartier / Museumsquartier Wien - Halle G, October 2018. Photo © Hubert Marz
Amanda Piña, Danza y Frontera - Museum Version, 2019. © Emilia Milewska
Amanda Piña, Danza y Frontera - Museum Version, 2019. © Emilia Milewska


Danza y Frontera 
Diese Arbeit ist all jenen gewidmet, die den Mut haben, sich zu bewegen – jenen, deren Körper Grenzen tragen” — Amanda Piña

Danza y Frontera (Tanz und Grenzen) von Amanda Piña ist eine Performance, die sowohl auf der Bühne als auch im Galerieraum präsentiert werden kann. Sie basiert auf einem Tanz, der an der Grenze zwischen Mexiko und den USA entstanden ist. Der Tanz aus dem Viertel El Ejido Veinte in Matamoros, Tamaulipas (Mexiko), wird heute in einem von extremer Gewalt geprägten Kontext ausgeführt – an einer Grenze, an der Drogenhandel, Militarisierung und Niedriglohnindustrien aufeinandertreffen.

Seine Wurzeln liegen in einer vorspanischen Tanzform, die später von der spanischen Krone (Casa de Austria/Habsburg) zur “Eroberung Mexikos” als Danza de Conquista (Eroberungstanz) instrumentalisiert wurde. Im Laufe der Zeit hat sich dieser Tanz weiterentwickelt und kann heute als Form des Widerstands gegen koloniale und später neoliberale Kräfte verstanden werden – eine zeitgenössische popkulturelle Aneignung, in der indigene Praktiken, koloniale Narrative, Hip-Hop-Kultur und indigene Mystik miteinander in Resonanz treten.

Danza y Frontera erforscht diese Grenzchoreografie und bringt ihre Protagonistinnen im Kontext der zunehmenden Abschottungspolitik des “Festung Europa”-Diskurses nach Wien. Als Grenzkörper bewohnen die Performerinnen einen Zwischenraum – sie erkennen dessen Macht und Begrenzungen und bewegen sich zugleich über alle kulturellen, nationalen und ästhetischen Grenzen hinweg.


CREDITS

Choreografie, Regie
Amanda Piña

Choreografie, Vermittlung
Rodrigo de la Torre

Recherche, Performance
Alma Quintana
Juan Carlos Palma
Alberto Montes
Paula Chaves


Performance
Rodrigo de la Torre
Matteo Marziano Graziano
Daphna Horenczyk
Dafne Moreno
Cristina Sandino
Antonio Raith
Dante Murillo


Recherche, Theorie
Nicole Haitzinger

Bewegungsstudien Feldenkrais
Joy Ackwonú

Technische Koordination
Szymon Olszowski

Musik
Christian Müller und Edgar Uriel Soria

Licht
Victor Duran

Video in der Performance
Amanda Piña
Susana Ojeda
Hubert Marz


Kostüme
La mata del veinte / Julia Trybula

Video- und Fotodokumentation
Susana Ojeda
Hubert Marz – estudio elgozo

Produktionsleitung
Angela Vadori

PR
Simon Hajós

Produktionsassistenz
Kira Koplin

Freiwillige Mitarbeit
Hannah Lejet

Produktion in Mexiko
Alma Quintana
Amanda Piña
Juan Carlos Palma


Eine Produktion von
nadaproductions

Koproduktion
Tanzquartier Wien

Mit Unterstützung von
Kulturabteilung der Stadt Wien
Bundeskanzleramt Österreich (BKA)
ImPulsTanz – Vienna International Dance Festival
Österreichische Botschaft in Mexiko
Mexikanische Botschaft in Österreich
Escuela Nacional De Danza Folklorica de México
Diplomado Cómo Encender un Fósforo – Instituto Nacional de Bellas Artes (INBA)
Museo Universitario de Arte Contemporáneo (MUAC)
Museo Universitario del Chopo





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