Amanda Piña, To Bloom ()  Florecimiento, 2024 © Britt Ryckebosch

Amanda Piña, To Bloom () Prácticas de Florecimiento, 2024. © Bart Kiggen (KEEN Antwerp)

Amanda Piña, To Bloom () Prácticas de Florecimiento, 2024. © Studio Pramudiya

To Bloom ( ) Florecimiento

To Bloom ( ) Florecimiento von Amanda Piña ist ein Projekt, das den Ozean als Raum ancestralen Wissens erforscht. Durch künstlerische Praktiken wird unser Verständnis von Wasser neu imaginiert – nicht nur als Ressource, sondern als lebensspendende Kraft, die Körper, Identitäten und Ökosysteme formt.

Das Projekt wurde in zwei Formaten konzipiert:

Bühnenperformance

Diese Version von To Bloom ( ) Florecimiento ist eine immersive Performance-Installation, die für Theaterbühnen konzipiert wurde. Die Darstellerinnen – eine gemischte Besetzung aus Amanda Piñas künstlerischen Weggefährtinnen sowie lokalen Tänzer*innen und Tanzstudierenden – werden im Rahmen eines von der Künstlerin geleiteten Workshops vor der Präsentation ausgewählt. Sie verkörpern den Ozean als Ort des Ursprungs, der Bewegung, der Transformation und der Erneuerung.

Die Performance schöpft aus kulturellen Perspektiven mestizischer, indigener und afrodiasporischer Traditionen, die durch Tanz und Klang Ausdruck finden. Diese Traditionen haben sich trotz historischer Herausforderungen über Abya Yala (die Amerikas) hinweg erhalten und weiterentwickelt.

Die Performance-Installation erforscht ozeanische Bewegungen, inspiriert von uralten Meereslebewesen wie Schwämmen, Nesseltiere, Weichtiere und Stachelhäuter. Diese Bewegungen werden mit den historischen und gegenwärtigen Strömungen der Ozeane, Migrationen und menschlichen Bewegungen verknüpft. Durch die Verkörperung dieser ozeanischen Vorfahren lädt die Performance das Publikum dazu ein, über seine Beziehung zur natürlichen Welt nachzudenken und die Verbundenheit allen Lebens anzuerkennen.

Performatives Skulpturen

Unter dem Titel To Bloom ( ) Prácticas de Florecimiento umfasst diese Arbeit eine Installation aus sieben performativen Skulpturen, die von Teilnehmenden – Tanzstudierenden oder professionellen Tänzer*innen – eines Workshops aktiviert werden, der von Amanda Piña an dem jeweiligen Ausstellungsort geleitet wird.

Die Skulpturen bestehen aus handgewebten Textilien und Bewegung und können in Museen, Außenräumen oder an ungewöhnlichen Orten wie Hafengebäuden und ähnlichen Ausstellungsorten gezeigt werden. Die Installation basiert auf den Bewegungen uralter Tierarten wie Korallen, Seeanemonen, Seeigel und Schwämmen, die unter Wasser leben und deren Körper Blumen ähneln.

Amanda Piña verbindet diese mit den stetigen Bewegungen der Meeresströmungen und der menschlichen Migration, um ein anderes, verkörpertes Verständnis von Wasserökologien und den Ursprüngen des Klimawandels zu ermöglichen – tief verbunden mit der transatlantischen Versklavung. Die Skulpturen, die während der Performances aktiviert werden, laden dazu ein, sich als Teil eines Netzes sichtbarer und unsichtbarer Beziehungen zu begreifen.


CREDITS

Künstlerische Leitung
Amanda Piña

Entstanden in Zusammenarbeit mit
Nyandra Fernandes

Gesamtdesign
Michel Jiménez

Dramaturgie
Nicole Haitzinger

Assistenz Choreografie & Recherche
Inés Sofía Cardona Parra

Künstlerische Beratung
Mae Celina de Xangó

Choreografie und Tanz (Originalfassung)
Nyandra Fernandes, Layza da Rocha Soarez, Zora Snake, Amanda Piña und die Studierenden des zweiten Jahrgangs des Bachelorstudiengangs Tanz am Konservatorium Antwerpen: Vera Asunción, Olivia Busquets, Moreu Bianca, Neyre Caroppo, Joséphine Chaix, Szczurek Linde, Engelen Lluna, Galarza Tomàs, Gispert Jiménez, Aster Henderieckx, Julie Leysen, Silas Martens, Dominika Novak, Tuur Sweerman, Oliver Vilhelmsen, Daniel Garcia, Emily Jane Steele, Joanne Jacob

Performative Skulpturen
Amanda Piña / Studio Fortuna

Kostüme
Federico Protto / Rheremita Cera

Traditionelle Kostüme und Masken
Afrobrasilianische Tradition

Make-up und Körperbemalung
Rheremita Cera

Sounddesign
Dominik Traun

Technische Leitung
Marcelo Daza

Licht
Emilio Cordero Checa

Produktion
Amanda Piña / Studio Fortuna

Koproduktion
De Singel

Gefördert durch
Kulturabteilung der Stadt Wien, Kunst- und Kultursektion des Bundeskanzleramts Österreich



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